Lebenslauf
Am 2. Mai 1941 wurde ich,
Eberhard
Ulrich Braun, in Stuttgart geboren als Ältester von
drei Kindern,
Hartmut
Volker, geboren am 15. April 1943 in Stuttgart, und Heidrun
Ute
geboren am 15. September 1944 in Tübingen. Meine Eltern sind Paula Braun geb. Stammler, geboren am
30. April 1914, gestorben am 15. November 1992, und Wilhelm Braun, Betriebstechniker von Beruf, geboren am
1, Januar 1911, gestorben am 26. August 1994. In Tübingen besuchte ich die Grundschule von 1947 bis
1951 und von 1951 bis 1960 das neusprachlich-naturwissenschaftliche Gymnasium. Meine Ausbildung in der
Schule schloß ich ab mit dem Abitur.
Ab Sommersemester 1960 studierte ich
Philosophie
im Hauptfach,
Politikwissenschaft
und
Germanistik
im Nebenfach. Meine akademischen Lehrer waren in Philosophie Prof. Dr.
Walter Schulz, Prof. Dr. Karl Ulmer und Prof. Dr. Ernst Bloch, in Politikwissenschaft Prof. Dr. Klaus von
Beyme und in Germanistik Prof. Dr. Klaus Ziegler. 1966 war ich 5 Monate lang als wissenschaftliche Hilfskraft
für Prof. Ulmer tätig.
Mein Studium schloß ich 1972 ab mit der Promotion >
Die transzendentale Selbstreflexion des
Wissens. Gegenstand und Methode der Wissenschaftslehre J. G. Fichtes
<. Vom SS 1971 bis zum WS
1973/74 war ich am Fach Philosophie der Universität Tübingen bei Prof. Dr. Ernst Bloch als
Hilfsassistent beschäftigt. Für das WS 1972/73 wurde meine Anstellung in eine BAT II - Stelle
umgewandelt. Vom Mai 1974 bis März 1983 hatte ich eine Assistentenstelle inne, die keinem Ordinarius
zugeordnet war. Seit dem 26. Juli 1974 bin ich verheiratet mit Dorothea Braun-Ribbat.
Im SS 1979 habilitierte ich mich mit der Arbeit >
Aufhebung der Philosophie. Marx und die Folgen<.
Mein Habilitationsvortrag hatte zum Thema >
Das Verhältnis von Arbeit und Erkenntnis in der
Philosophie John Lockes
<. Die Philosophische Fakultät der Universität Tübingen
erteilte
mir die Lehrbefugnis für Philosophie. In meiner Antrittsvorlesung nahm ich
mir das Problem vor >
Weshalb ist die alltägliche Lebenswelt Thema der
Philosophie geworden
?<. Im August 1983 ereilte mich ein
Schlaganfall. Es sah zuerst so aus, als ob ich nun endgültig aus dem Rennen geworfen sei. Doch bereits im
SS 1984 nahm ich, vorsichtig tastend, meine Lehrtätigkeit wieder auf, wenn auch unter erheblichen
Mühen. Im SS 1991 und im WS 1991/92 übernahm ich in Tübingen eine
Lehrstuhlvertretung.Der Schlaganfall hat bleibende Spuren in mein Leben eingegraben, Spuren, die sich nicht
wieder verwischen lassen.
philinfo
- Stand: Juli 97